Der Ring des Namenlosen
Im Sommer 2013 erschien mit Der Ring des Namenlosen gewissermaßen die Fortsetzung von Das Zepter des Horas – der Roman benötigt das lange vorher erschienen Zepter allerdings nicht zwingend zum Verständnis, weshalb ich damals von einer „Fortführung“ gesprochen habe.
Verfügbarkeit: Der Roman erschien bei Ulisses Spiele mit einer deutlich kleineren Auflage als das Zepter einige Jahre zuvor und war recht schnell vergriffen. Auch antiquarisch ist der Roman nahezu nicht mehr zu bekommen – ich selbst besitze ebenfalls nur noch zwei Exemplare. Als E-Book ist er jedoch nach wie vor erhältlich.
Bemerkenswert: In der Zeit, als der Roman erschien, war bereits eine Fortsetzung und somit der Abschluss dieser „Quasi-Trilogie“ geplant. Unter dem Arbeitstitel Das Schwert des Totengottes sollten die Ereignisse rund um den Erzvampir Bal-Anath ihren Abschluss finden – in enger Absprache mit der damaligen DSA-Redaktion und eingebettet in den Metaplot des Horasreichs. Dabei sollte im Horasreich „richtig aufgeräumt“ werden, um die vielen Figuren und Setzungen aus der Regionalspielhilfe Reich des Horas ein wenig zu reduzieren – mein Entwurf für das Gemetzel im Kaiserpalast in Horasia lässt mich heute noch schmunzeln. Leider kam das bisherige Ulisses-Romanprogramm in Taschenbuchform in dieser Zeit zu einem Ende. Umstrukturierungen und die Planungen für die 5. Edition von Das Schwarze Auge genossen im Verlag Priorität, so dass die Pläne für den Roman trotz des redaktionellen Feedbacks auf den Entwurf nicht weiter verfolgt wurden. Aus diesem Grund steht Der Ring des Namenlosen mit seinem eher losen Ende ein wenig wie der „typische zweite Band“ einer Trilogie da, die nie zum Abschluss gekommen ist.
Schattenlichter
Schattenlichter ist eine 2014 veröffentlichte Anthologie unter der Herausgeberschaft von Eevie Demirtel, zu der ich mit Angst und Schrecken in Alt-Gareth eine Kurzgeschichte beigesteuert habe, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Als aventurische Hommage an Fear and Loathing in Las Vegas wartet die Geschichte mit dementsprechend skurrilen Szenen auf und ist nicht so ganz ernst zu nehmen.
Verfügbarkeit: Schattenlichter ist als E-Book problemlos zu bekommen. Meines Wissens nach existiert allerdings nur eine kleine Auflage gedruckter Bücher, die nicht wirklich im Handel erhältlich war. Es dürfte also nicht einfach sein, an ein Exemplare zu gelangen. Ich selbst besitze ebenfalls nur ein oder zwei davon.
Bemerkenswert: Schattenlichter sollte ursprünglich der Gareth-Regionalbox für Das Schwarze Auge beliegen – bald kristallisierte sich heraus, dass die Box aus allen Nähten platzt, so dass Schattenlichter separat veröffentlicht wurde. Durch die gemeinsame Arbeit an der Anthologie habe ich viele Mitautor:innen (besser) kennengelernt. Wir haben gemeinsame Lesungen bestritten, weitere DSA-unabhängige Bücher zusammen veröffentlicht und einige von uns sind heute noch gut miteinander befreundet. Neben der Entstehung einiger lesenswerter Geschichten war das tatsächlich der größte Mehrwert, den das Schattenlichter-Projekt ergeben hat.
Mehr zur Verfügbarkeit meiner anderen Romane dann demnächst!